Immer wieder hört man, dass Senioren, die alleine leben und deren Familie vielleicht in alle Himmelsrichtungen verstreut wohnen, Angst davor haben, zu vereinsamen. Diese Angst ist nicht ganz unberechtigt, denn die soziale Isolation ist ein Risikofaktor für die psychische und physische Gesundheit dieser Menschen. Wir wissen heute, dass soziale Isolation, die durch Einsamkeit im Alter entsteht, massive gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Dabei sprechen wir sowohl von den offensichtlichen Erscheinungen wie dem Rückgang geistiger und körperlicher Beweglichkeit, als auch von alarmierenden Symptomen wie Alkoholsucht, Depressionen, Suizidalität. Einsamkeit im Alter führt ebenso zu Schlafstörungen und Herz-Kreislaufproblemen bis hin zum Schlaganfall.

Wo fängt soziale Isolation an, wo fängt Einsamkeit im Alter an?

Soziale Isolation bedeutet, dass objektiv wenig bis keine Kontakte zu anderen Menschen bestehen. Deshalb kann soziale Isolation auch freiwillig herbeigeführt sein, wenn jemand auf Kontakte verzichten möchte, aus welchen Gründen auch immer. Einsamkeit dagegen ist eine subjektive Wahrnehmung und kann auch Menschen treffen, die mit vielen anderen in Kontakt kommen. Einsam sein kann man auch innerhalb einer Gruppe, wenn man ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Geborgenheit und der Teilhabe vermisst. Oftmals erleben Senioren dieses Gefühl der Einsamkeit im Alter, wenn sie aus ihrem zu Hause gerissen in einer Pflegeeinrichtung oder einem Seniorenheim leben müssen, ohne dies zu wollen.

Soziale Isolation und Einsamkeit im Alter verhindern

Senioren, die es gewohnt sind, allein zu leben, bestehen oft auf ihrer Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Wenn sie körperlich aber immer weiter eingeschränkt sind durch altersbedingte Gebrechen und Krankheiten, kann dies zu einer drastischen Reduzierung ihrer Aktivitäten führen. Sie trauen sich immer weniger, das Haus zu verlassen und lernen dadurch keine neuen Leute mehr kennen, während ihr bisheriger Bekanntenkreis immer kleiner wird. Hier droht die typische Einsamkeit im Alter.

Der Hausnotruf für Senioren kann an dieser Stelle einen wertvollen psychologischen Beitrag zur Teilhabe der Senioren am gesellschaftlichen Leben leisten. Durch den Hausnotruf für Senioren spüren die alleinlebenden, älteren Menschen ihre Verbindung zur Außenwelt. Darüber hinaus wissen sie, dass im Falle eines Sturzes oder eines anderen Notfalls immer jemand zur Stelle sein wird, um zu helfen. Zur Vermeidung von Einsamkeit im Alter ist es manchmal gar nicht notwendig, dass immer jemand tatsächlich anwesend ist, oft genügt es schon für die Betroffenen, zu wissen, dass jemand mit ihnen in Verbindung steht. So erlangen sie auch durch den mobilen Hausnotruf für Senioren die Sicherheit, aus dem Haus zu gehen, sich an Aktivitäten zu beteiligen und die drohende soziale Isolation zu vermeiden.